Mein Referendariat ist
endlich geschafft. Es ist vorbei, aus, Ende! Ich bin froh, dass ich diese Zeit
hinter mir lassen kann, denn ich habe für mein 2. Staatsexamen einen körperlich
und seelisch hohen Preis bezahlt. Viele meiner Kollegen bezeichnen das
Referendariat als die schlimmste Zeit ihres Lebens. Ich weiß nicht, ob das auch
bei mir so ist, aber eins steht fest: zu den Highlights meines Lebens zählt
diese Zeit ganz sicherlich nicht. Die Wunden, die diese Zeit hinterlassen
haben, sind sichtbar. Sie sind als 10kg bis 15kg Fett sichtbar. Sichtbar als
degenerierte Muskeln, als verminderte Kondition. In meinem ganzen Leben war ich
noch nicht so viel krank, wie in diesen achtzehn Monaten. Mir fehlte seelisch
und körperlich oft die Kraft zum Training. Jetzt habe ich das Ergebnis
bestehend aus mittelmäßigem 2. Staatsexamen und einem Körper, der schon einmal
bessere Zeiten gesehen hat.
Aber das muss ja jetzt kein Dauerzustand werden. Direkt
einen Tag nach meinem Examen – am 20.09.2016 – ging es für mich wieder zurück
zum Training. „Der Referendariatsspeck muss weg“, sagte ich mir! Ich möchte
nicht, dass die Zeichen meiner Verletzung für immer bleiben. Ich möchte wieder gesund werden.
Körperlich, aber auch seelisch. Für mich besteht die einzige Möglichkeit des
Gesundens darin, diese Zeichen abzulegen. Kilogramm für Kilogramm. Und das ist
nun also mein Weg und mein Ziel zugleich.
Aus Referendariatsspeck wurde #refspeck. Ich finde es klingt
einfach mega witzig und ich habe tierischen Spaß daran, dieses Projekt umzusetzen!
Mein Instagram Account hat kaum Follower, diesen Blog liest auch kaum jemand
und meine neue Facebook Seite hat gerade mal eine Hand voll Likes. Das macht
aber alles nichts. Das hier ist mein Projekt und ich feiere es, weil ich es
feiern will. Und ihr seid alle herzlich dazu eingeladen mit mir mit zu feiern.
Egal, ob ihr noch Referendare, fertige Lehrer, Schüler oder sonst was seid:
#refspeck ist mehr als nur mein Referendariatsspeck. Es ist ein Symbol für
sichtbar gewordenen Frust und für einen sichtbar gewordenen Schutzpanzer aus Fett.
Lasst uns diesen Panzer aus Fett für einen Panzer aus Muskeln eintauschen. Es
gibt nichts zu verlieren, aber alles zu gewinnen!
Apropo gewinnen: schon bald will ich die ersten
#refspeck-Fanpakete verschicken. Warum? Weil ich es kann und weil es mir Spaß macht
euch ein bisschen glücklicher zu machen. Und weil euch dieses Hashtag Mut und
Zuversicht geben soll. Bei mir hat es jedenfalls diese Wirkung. Ich würde mich
sehr freuen, wenn ihr meinen Weg begleiten würdet. Hier, auf Instagram oder auf
Facebook. Und ganz vielleicht kann ich mit meinem positiven Spirit ein bisschen
positiv auf Dein Leben einwirken.
Es würde mich freuen!
Eure Akam
Hey Anna!
AntwortenLöschenDu hast ab jetzt zumindest einen Follower auf diesem Blog!
Ich drücke Dir die Daumen, dass Du es schaffst. So oft wie ich Dich im gym bereits sehe, stehen die zeichen auf "Speck adé!".
Halte durch!!!!
Gruß
Stieven